Geothermie Eine heisse Idee
Grundsätzlich wird entschieden in oberflächennahe geothermische Nutzungen < 400 m Tiefe und die Tiefengeothermie > 400 m Tiefe. Wir beschäftigen uns überwiegend mit der oberflächennahen Geothermie. Die Nutzungen können unterschieden werden in die offenen und die geschlossenen Systeme. Wesentliche Planungsgrundlagen sind in der VDI 4640 geregelt.
Offene Systeme nutzen direkt das Grundwasser als Wärmequelle und sind im Vergleich die effektivsten oberflächennahen geothermischen Nutzungen. Für die Nutzung werden ein Förderbrunnen sowie ein Schluckbrunnen benötigt, da der Gesetzgeber die Wiedereinleitung des thermisch genutzten Grundwassers in den gleichen Grundwasserkörper verlangt. Die Nutzung tieferer Grundleiter ist dabei nicht zulässig, da dieses meist besser geschützte Grundwasser künftigen Trinkwassernutzungen vorbehalten bleiben soll.
Geschlossene Systeme sind Rohrleitungen, die in den Untergrund oder einen Grundwasserkörper eingebracht werden und in denen mittels Umwälzpumpe eine Sole als Wärmeträgermittel zirkuliert. Im Untergrund nimmt die Sole die geothermische Energie auf und in der Wärmepumpe gibt sie diese ab. Zu unterscheiden sind eher oberflächliche geschlossene Systeme wie z. B. Kollektoren, Körbe und die eher tieferen Erdwärmesonden.
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